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DRAGS OF MONNEM

SWR / ARD Mediathek, fünf-teilige Doku-Serie

Divers, queer, non-binär – viel diskutierte, brandaktuelle Begrifflichkeiten. Überall geht es um Vielfalt und um unseren gesellschaftlichen Umgang mit Andersartigkeit und Normativen. Die Doku-Serie DRAGS OF MONNEM macht das, was oft sperrig, hitzig und unbeholfen diskutiert wird, greifbar. Sie ist emotional, berührend und bodenständig und sie zeigt, wer die queeren Menschen sind, die so oft als eigenwillig, exzentrisch und over-the-top gebrandmarkt (abgestempelt?) werden. Sie durchbricht die Fassade der pompösen Selbstdarstellung und blickt behutsam und feinfühlig dahinter. 

   

Zuschauer und Zuschauerinnen lernen die, die sonst begafft, bewundert und oft genug auch angefeindet werden, hautnah kennen: als Lageristen bei Ikea, am elterlichen Esstisch, bei der Hochzeit in Las Vegas, beim Umzug von der Großstadt in die Provinz. Sie teilen und verstehen ihre Ängste und Sorgen. Durch die sympathischen und offenen Einblicke in ihren gewöhnlichen Alltag bauen sie Berührungsängste und Vorurteile ab.  

DRAGS OF MONNEM kann Brücken schlagen in die queere Welt, in der am Ende nicht viel anderes stattfindet, als das Mensch sein – in all seiner Vielfalt. Die Doku-Serie ist ein tiefes Plädoyer für Toleranz und Freiheit. Sie ist ganz nah am Zeitgeist und schlussendlich schlichtweg die Begleitung von sechs ganz „normalen“ Menschen, um diesen umstrittenen Begriff hier einmal sehr bewusst zu bemühen. 

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