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HASSJÜNGER

SWR, Dokumentarfilm, 60 Minuten

 

In einer komplexen Welt fallen einfache Antworten auf fruchtbaren Boden. Pegida, Salafisten, AFD, Reichsbürger, IS-Anhänger, die Identitären, die wahre Religion - sie alle haben eines gemeinsam: Ein Dogma, das Andersdenkende abwertet und die eigene Ideologie zur absoluten Wahrheit erhebt. Aber warum radikalisieren sich immer mehr Menschen? Was ist so anziehend an fundamentalistischen Weltbildern? Wie wird man zum Fundamentalist?  

 

Ein Ex-Salafist und ein Ex-Neo-Nazi stellen sich in dieser Dokumentation ihrer Vergangenheit. Dominic Schmitz und Felix Benneckenstein waren jahrelang gefangen in einer Ideologie. Sie haben ihr komplettes Leben und sich selbst dafür aufgegeben. Sie waren radikal: Zwei Jugendliche, die in der Pubertät zu Fundamentalisten wurden. In völlig unterschiedlichen Gruppierungen, und doch so ähnlich in der Biographie. Anhand ihrer Erfahrungsberichte stellt der Film eine der wohl brennendsten Frage unserer Zeit: Warum werden Menschen radikal?  

Die Dokumentation über die alltägliche Realität fundamentalistischer Jugendlicher versucht nicht anzuprangern, sondern zu verstehen. Welche Gründe führen dazu, dass junge Menschen sich radikalen Ideologien anschließen? Welche Mechanismen greifen? Wie entsteht der Hass? 

Der Film feierte seine Premiere auf dem SWR Doku-Festival und lief unter anderem auf dem Dokfest Kassel, der Filmschau Baden-Württemberg, dem Human Rights Film Festival Berlin und den Filmtagen Friedrichshafen. 

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